Die Halbinsel Mettnau ist der Bodensee-Stadt Radolfzell vorgelagert Sie weist einen alten Baumbestand auf, im Naturschutzgebiet findet sich zudem ein sehr dichter Auwald. Auf der Bodensee-Halbinsel Mettnau ist nicht nur die berühmte Mettnauklinik, bekannt für Bewegungstherapie, sondern auch der NABU (Naturschutzbund) und das Naturschutzgebiet. Hier brüten Wasservögel und im Winter finden sich 50.000 Watt- und Wasservögel hier ein, um die kalte Jahreszeit bei milden Temperaturen zu überdauern. Auch der Biber fühlt sich hier zu Hause.
Der äußerste Zipfel der Halbinsel, auch Mettnauspitze genannt, wird in der Zeit zwischen 15. April und 31. August vom NABU-Naturschutzzentrum Mettnau für Wanderer und Spaziergänger durch Schließen des Tores ab dem Mettnau-Turm gesperrt, um die störungsfreie Brut und Jungenaufzucht der dort lebenden seltenen Vögel zu gewährleisten.
Eine Wanderung zur Mettnau-Spitze in unberührter Natur.
Jetzt im September ist der Zugang zur Mettnauspitze wieder möglich, ein interessanter ca. 30 minütiger Gang (in einer Richtung) steht bevor, durch teilweise verlegte Holzbretter ist auch ein gutes Vorankommen bei Feuchtigkeit möglich. An der Spitze wird man mit einer Aussicht auf den Gnadensee mit Insel Reichenau und Zeller See belohnt. Ausläufer der Seerheins sind auch noch zu erleben.
Rudolf Warda hat diesen Film gedreht, damit man weiß, was man auf einer Wanderung zur Mettnau Spitze erwarten darf.