Feldberg

Der Feldberg ist der höchste Berg des Schwarzwaldes mit seinen 1493 Metern Höhe. Der Sommer auf dem Feldberg: Unbeschreibliche Aussichten und Einsichten in die Natur, die Pflanzen-und die Tierwelt der Region.  So findet man neben Mischwäldern aus Buchen, Bergahorn, Ebereschen Fichte, Weißtannen und Douglasien, und den Freiflächen rund um die Gehöfte auch Flach-, Übergangs und und Hochmoore, Felswände mit Kletterpflanzen und Windheiden, auch Alpenazaleen genannt.


Den Alpen so nah


Unverhofft stehen Sie inmitten einer Kuhweide, einer Alm gleich. Wohlgemerkt, kein Zaun trennt Sie von den friedliebenden Kühen und Ochsen!  Erleben Sie den Feldberg im Sommer! Die meisten Touristen kennen den Feldberg jedoch  in der Wintersaison: 28 Skilifte und Abfahrten rund um den Feldberg. Der eigentliche Feldberggipfel liegt abseits der Skigebiete und ist das Reich der Skilangläufer. So gibt es mehrere Loipen rund um den Feldberggipfel und dem gegenüberliegenden Herzogenhorn.  


Mit Auto oder Bahn zum Feldberg


Zu welcher Jahreszeit auch immer: Ohne Auto, mit der Bahn erreicht man den höchstgelegenen  Bahnhof Feldberg-Bärental mit Bilderbuchoptik mühelos. Nahverkehrsbusverbindungen bringen Besucher dann nahtlos zu allen interessanten Orten. Sollten Sie mit dem Auto  über Freiburg fahren um zum Feldberg zu gelangen,  wird Sie die die B31 durch das  16 km lange schluchtartige und sehr kurvenreiche  Höllental hindurch und  am Hirschsprung vorbei führen. Der Hirschsprung bezeichnet die ehemals engste Stelle des Höllentals. Ein von einem jagenden Ritter  verfolgter Hirsch setzte hier zum Sprung an, überflog die Schlucht und konnte sich so vor dem Zugriff des Ritters retten.  Zum Gedenken an dieses Ereignis  und als Erkennungszeichen des Hirschsprungs steht auf der Anhöhe direkt über der Straße eine 350 KG schwere Bronzestatue eines Hirschen.


Weiter schlängelt sich der Weg kurvenreich durch die Berglandschaft, viel schalten ist angesagt, bis zur Ausfahrt Basel / Lenzkirch / B317. Die jetzige Steigung führt am Titisee vorbei und bietet einen unglaublich schönen Blick aus der Vogelpersektive auf den Titisee. Halten Sie kurz auf dem Parkplatz an um die Aussicht zu genießen.  Es geht weiter schlängelnd nach oben. Sie erreichen den Ortsteil  Feldberg-Altglashütte, malerisch, ohne kitschig zu wirken. Nette Straßencafes und Restaurants locken im Sommer zum draussen sitzen. Kleine Pensionen und Hotels sind für Gäste dankbar.


Weiter Richtung Feldberg: Anhalten und eine Pause machen lohnt sich an der großen Kreuzung, wo die B 317 auf die B 500 trifft. Ein Hinweisschild „Zum Schnapsmuseum“ zeigt den Weg zum  „Café zum heiteren Beck“ und „Erichs Schnapshäusle. Selbstgebackener Schwarzwälder, und handwerklich hergestellte  Schnäpse und Liköre zum Mitnehmen. Genial. Halten Sie sich anschließend Richtung Feldbergbahn.  Endstation ist ein großer Parkplatz unterhalb des Seebucks-Feldberggipfels, der gegenüber dem Hotel Feldbergerhof liegt.  Sind Sie Mountainbiker,  ist hier der ideale Ausgangspunkt. Eine große Informationstafel gibt Ihnen einen Überblick über die Routen. Von hier aus lässt sich auch die „Freestyle-Runde Feldberg“, eine 1,7 km lange Loipe befahren, klassisch und Skating, leicht.    Im Haus der Natur findet man  Dauer und Wechselausstellungen, hilfsbereite Mitarbieter helfen Touristen gerne weiter, auch mit einer arrangierten Rangerwanderung im Sommer oder einer Schneeschuhtour im Winter ( anrufen geht auch: 07676-933610)


Eine Wanderung über den Feldberg


Unser Tipp: Bis 1. November können Sie mit der Feldbergbahn die anschließenden 900 m bis zum 1448 m hohen Seebuck bequem zurücklegen, statt den Feldberg per pedes  zu erwandern. Zu Fuß Seebuck bequem aber auch  in ca 45 Minuten.  Auf dem Plateau angekommen  führt der Weg meist erst zum Bismarckdenkmal. Die ersten Erinnerungsfotos machen Feldbergwanderer seit Jahrzehnten meist hier. Zugleich hat man hier einen der schönsten Ausblicke, auf den fast kreisrunden, unter Naturschutz stehende Feldsee. Haben Sie ein Combi-Ticket  an der Feldbergbahn erstanden, können Sie mit dem Lift den Feldbergturm weitere 36 m Höhenluft schnuppern  und die Aussicht von hier aus  genießen.  


Für den gesamten Feldberg gilt: Man sieht bei klarem Wetter (besonders im Herbst und Winter bei Inversionslage, wenn die kalten Luftschichten sich im Tal sammeln, und es oben auf dem Feldberg wärmer ist) , auf die Vogesen, den Pfälzerwald, die Hornisgrinde (die zweithöchste Erhebung des Schwarzwaldes), zur Schwäbischen Alb , die Hegauvulkane, die Alpen und die Zugspitze,  man erspäht die Allgäuer Alpen, das Lechquellengebirge in Österreich,    die Glarner Alpen in der Schweiz  und sogar den Mont Blanc zwischen Frankreich und Italien.


Doch noch sind Sie auf dem Seebuck, dem Vorberg zum Feldberg. Die restlichen 500 Meter (fast ebene Strecke)  müssen sie jetzt nämlich auf dem Plateau erwandern, bis Sie den Feldberggipfel erreichen. Es ist nicht mehr als eine weitere kleine Anhöhe, auf der die Wetterstation des Feldbergs steht. Auch hier herrliche Ausblicke. Von dort aus haben Sie die Möglichkeit, entweder den kurzen Weg wieder zurück  zur Talstation zu nehmen,  oder zu einer der bewirteten  ausgeschilderten Feldberghütten zu wandern, oder den  abenteuerlichen Abstieg für 4 1/2 Stunden über den Feldberg-Steig zu nehmen:  Entweder zuerst über die St. Wilhelmer Hütte, alternativ über die Todtnauer Hütte, dann zur Zastlerhütte, von dort aus  zur Baldenweger Hütte, und zum daneben gelegenen  Naturfreudehaus-Feldberg. Oder: Sie nehmen  vom Feldberggipfel aus direkt der Beschilderung folgend den Weg  zur Baldenweger Hütte.  Von dort aus geht es dann  zum Ufer des  Feldsee, Sie durchqueren eienn Bannwald,  dann zurück zur Talstation der Seilbahn.  Festes Schuhwerk und ausreichend  Getränke mitnehmen ist  wichtig. In den auf dem Weg liegenden Hütten hält man zudem Erfrischungen und Stärkung für Sie bereit.



Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen


in und um den Feldberg: Hotel Waldeck ***, Schwarzwald-Pension Kräutle ***, Feldberger Hof ****, Hotel Schwörer in Lenkirch***, Hochschwarzwaldhotel Pfauen in Lenzkirch ***,  Schwarzwaldhotel Ruhbühl in Lenzkirch, Wellnesshotel Mangler **** in Todtnauberg, Vital-Hotel Grüner Baum in Todtnau.





Fotos vom Feldberg