Herzlich willkommen in Rastatt – Ein barockes Juwel am Rhein


Rastatt, etwas südlich von Karlsruhe und Ettlingen gelegen, verzaubert mit seiner besonderen Mischung aus barocker Pracht und gelebtem „savoir vivre“. Unweit der

Schwarzwaldhochstraße grenzt Rastatt an Frankreich, und dieser Einfluss spiegelt sich in der leichten, einladenden Atmosphäre wider. Besonders sehenswert ist der historische Marktplatz, der von der imposanten St. Alexanderkirche aus dem 18. Jahrhundert dominiert wird.


Die St. Alexanderkirche wurde von Johann Peter Ernst Rohrer entworfen, dem Bruder des berühmten Baumeisters Michael Ludwig Rohrer. Die Kirche beeindruckt nicht nur durch ihre Architektur, sondern auch durch die vier freistehenden Heiligenfiguren: Donatus, Karl Borromäus, Antonius von Padua und Florian, die jeweils Schutz vor Gewitter, Pest, Überschwemmungen und Feuer bieten.


Das Residenzschloss – Rastatts Wahrzeichen


Das prächtige Residenzschloss ist unbestritten das Herzstück Rastatts. Erbaut als barockes Meisterwerk nach dem Vorbild von Versailles, diente es den Markgrafen von Baden-Baden als Residenz. Italienische Künstler schufen die kunstvollen Deckenmalereien und filigranen Stuckarbeiten, die das Schlossinnere schmücken.


Das Schlossmuseum, das die prunkvollen Staatsappartements des markgräflichen Paares zeigt, ist für Besucher geöffnet. Ein Highlight ist die Schlosskirche, deren barockes Deckenfresko bis 2013 aufwendig restauriert wurde. Das Residenzschloss erzählt nicht nur von architektonischer Schönheit, sondern auch von historischer Bedeutung: Hier wurde 1714 der Rastatter Frieden zwischen Marshall Villars und Prinz Eugen geschlossen, ein Meilenstein nach dem Spanischen Erbfolgekrieg.


Die Einsiedlerkapelle – Ein Zeichen des Dankes


Die Einsiedlerkapelle, gestiftet von Markgräfin Sibylla Augusta, ist ein weiterer barocker Schatz. Sie wurde als Dank für den Rastatter Frieden errichtet und ist eine Nachbildung der berühmten Kapelle in Einsiedeln, die Sibylla Augusta mehrfach besuchte. Während die prunkvolle Fassade mit Heiligenfiguren und einer Madonna auf der Mondsichel verziert ist, beeindruckt das Innere durch seine schlichte Eleganz. Eine Kopie der „Schwarzen Madonna von Einsiedeln“ macht diesen Ort zu einem spirituellen Highlight.


Der Stadtgarten und die Pagodenburg


Im Herzen des Stadtgartens liegt die Pagodenburg, ein barockes Teehaus, das von Johann Michael Ludwig Rohrer nach dem Vorbild des Pavillons im Münchner Nymphenburger Garten errichtet wurde. Einst ein Rückzugsort der Markgräflichen Familie, dient die Pagodenburg heute oft als romantische Kulisse für Hochzeitsfotos. Im Sommer finden hier zudem Ausstellungen des Rastatter Kunstvereins statt, die den historischen Ort mit moderner Kunst verbinden.


Historische Kirchen und das Rathaus


Die Bernharduskirche ist ein weiteres markantes Bauwerk Rastatts. Ihre gelb-orange Fassade ist schon von weitem sichtbar und zeugt von ihrer langen Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Im 18. Jahrhundert wurde sie nach Schäden aus dem Spanischen Erbfolgekrieg restauriert.


Das historische Rathaus, ebenfalls ein Werk der Barockzeit, beherbergt ein noch funktionierendes Uhrwerk aus der Stadtkirche St. Alexander. Gemeinsam mit der St. Alexanderkirche prägt es das Bild des Marktplatzes und vermittelt ein Gefühl von historischer Beständigkeit.

Rastatt: Wo Barock auf Bratwurst trifft und Geschichte lebendig wird!

Fotos aus Rastatt

Kasematten und mehr – Ein Blick in die Vergangenheit


Die Kasematten von Rastatt, ein unterirdisches Verteidigungssystem, boten der Bevölkerung während verschiedener Kriege Schutz. Heute zeugen sie von der strategischen Bedeutung der Stadt und sind ein faszinierendes Ziel für Geschichtsinteressierte.


Kulinarische Empfehlungen – Genuss am Marktplatz


Ein Besuch in Rastatt wäre nicht vollständig ohne einen Abstecher ins Eis-Café Tutti-Frutti. Mit seiner gemütlichen Atmosphäre über zwei Etagen und einer beeindruckenden Auswahl an Eissorten ist es der perfekte Ort, um eine Pause einzulegen. Tipp: Das wohnliche Obergeschoss bietet oft einen besonders angenehmen Rückzugsort.


Übernachten in Rastatt – Von historisch bis modern


Für Ihren Aufenthalt empfehlen wir das Hotel Schwert, ein stilvolles 4-Sterne-Haus mit 51 komfortablen Zimmern, das perfekt zum barocken Charme Rastatts passt. Das Restaurant „Schwertstuben“ bietet regionale und feine Küche – ideal für einen genussvollen Abschluss eines erlebnisreichen Tages. Auch für Tagungen ist das Hotel hervorragend geeignet.


Weitere empfehlenswerte Hotels sind das Best Western Hotel Rastatt, das Hotel zum Schiff, das Hotel da Franco sowie das Hotel Goldener Mann. Ganz gleich, für welche Unterkunft Sie sich entscheiden, Rastatt wird Sie mit seiner einzigartigen Mischung aus Geschichte, Kultur und Gastfreundschaft begeistern.